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Text auf der Karte: Potsdam Ravensberge - Waldpartie mit Quelle
Aufnahmedatum des Vergleichsfotos: 00.00.0000
Kommentar: Es handelt sich hier um die Engelsquelle was ich seinerzeit recherchiert hatte: Die morastigen Tümpel hinter dem Abzweig vom Caputher Heuweg lassen nichts mehr von dem großen Interesse ahnen, das ihnen im 19. Jahrhundert entgegengebracht worden ist. Der Geograph und Kartograph Heinrich Berghaus schlug 1844 Friedrich Wilhelm IV. die Verschönerung der Springbruchquelle und ihrer Umgebung vor, die der König bei Spazierfahrten besucht hatte. Daraufhin erhielt der Schlossbaumeister Ludwig Ferdinand Hesse den Auftrag, die Quelle nach dem Vorbild des Teiches Bethesda bei Jerusalem zu gestalten. Die Arbeiten begannen 1846. Um drei Seiten eines viereckigen Sammelbeckens zog sich eine Bank, auf deren Lehne unter einem Baldachin die Statuette eines Engels stand. Heute sind diese Baulichkeiten verschwunden. Seit Sommer 2017 erinnert eine Schautafel der Landesforstverwaltung Brandenburg an die Geschichte der Engelsquelle und weist auf die Pflanzen- und Tierwelt der Umgebung hin. (Mail Peter Rogge 03.08.2025)
Karten-Nr. bei GrussAusPotsdam.de: 2.719
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